AG Historische Mitte Berlin Arbeitsgemeinschaft zur Wiedergewinnung des historischen Stadtkerns
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Der Petriplatz (III)  - Heute sind die verschiedenen Bauphasen der Kirche und des Friedhofs (13. Jahrhundert bis Neuzeit) ein Bodendenkmal. Nach einer jahrelanger Nutzung der Restfläche des Petriplatzes als Parkplatz wer- den umfangreiche ab 2006 Bodenuntersuchungen durchgeführt. Im Jahr 2007 beginnt die Senatsver- waltung mit archäologischen Grabungen unter der Leitung von Claudia Melisch zur erneuten Unter- suchung der historischen Keimzelle Berlins am Petriplatz. Dabei werden die teilweise noch im Boden befindlichen Kirchenfundamente freigelegt und vermessen sowie der nahe gelegene Begräbnisplatz, der bis 1717 genutzt wurde, genauestens untersucht. 2008 beschließt der evangelische Kirchengemeinderat St. Petri in Berlin, die Neuerrichtung der Kirche am alten Standort im historischen Zentrum der Stadt zu projektieren. Der Kirchengemein- derat beschließt ferner, dass „die neu zu errichtende Petrikirche sich auf ihre Vorgängerbauten bezie- hen und durch eine wegweisende, innovative Formensprache zugleich spirituelle Impulse zur Wei- terbelebung der Mitte Berlins entfalten“ soll. Geld für dieses Projekzt ist allerdings nicht vorhande Hier der entsprechende Artikel dazu aus dem evangelischen Kirchenkreis:
Studenten der Architektur-Klasse des Berliner Architekten Hans Kollhoff haben sich im vergangenen Semester mit dem Thema Sakralbauten auseinandergesetzt. Jetzt zeigen sie in der Berliner Bauakademie ihre Entwürfe für eine neue Kirche auf dem Petri-Platz in Berlins historischer Mitte.  Nach Grabungsarbeiten auf dem zwischenzeitlich als Parkplatz genutzten Petri-Platz fanden Archäologen die Fundamente von mindestens vier Kirchbauten.  Bei den Pfarrern der Gemeinde St. Petri – St. Marien, auf deren Gebiet der Petri-Platz liegt, reifte die Idee, hier wieder eine kirchliche Nutzung zu ermöglichen. „Das ist der Urort Berlins, ein Teil unsere Identität“, so Pfarrer Gregor Hohberg, „Hier könnte eine neue Kirche für Berlin entstehen, und wir als Gemeinde wollen daran mitwirken. Eine Kirche, in der in evangelischer Gastfreundschaft die Religionen der Stadt miteinander reden und feiern können.“  Dem Pfarrer gelang es, den Architekten und Präsidenten der Internationalen Bauakademie Hans Kollhoff von seiner Idee zu überzeugen. „Die Vorstellung, eine Kirche zu bauen, hat mich von Anfang an fasziniert“, so Kollhoff. Einen Kirchenneubau in der Dimension der alten Petrikirche gab es in Berlin – abgesehen von kleineren Sakralbauten wie zum Beispiel der Versöhnungskapelle und der Akademiekirche – seit Jahrzehnten nicht mehr. Die Neubau-Pläne könnten sich konkretisieren: Mitte September treffen sich Vertreter der Gemeinde mit der zuständigen Senatsverwaltung zu einem offiziellen Gespräch.  Am Sonntag nach der Ausstellungseröffnung lädt die Gemeinde schon mal zum Gottesdienst auf dem Petri-Platz ein: Auf der Grabungsstelle, unter freiem Himmel, an dem Ort, wo schon seit 800 Jahren Gottesdienst gefeiert wurde.
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